nHFV kombiniert die Vorteile der Hochfrequenzbeatmung mit denen der nichtinvasiven CPAP-Unterstützung (
Zu den Vorteilen von CPAP gehört also der ausgeprägte Beatmungseffekt der Hochfrequenzbeatmung. Während bei herkömmlichen Verfahren wie der NIPPV Spitzendrücke und Zielvolumenänderungen genutzt werden, um Kohlendioxid zu eliminieren, wird dieser Effekt bei der nHFV durch die Hochfrequenz-Oszillationen erzielt. Der Patient wird keinen mandatorischen Atemhüben ausgesetzt. Außerdem ist keine Synchronisierung erforderlich.
Wirkungsvolle CO2-Auswaschung
Keine Synchronisation erforderlich
Kombination aus HFV und nasalem Interface
Ideale Ergänzung zur herkömmlichen nichtinvasiven Atemunterstützung
Verfügbar beim medinCNO Gerät
Die Kohlendioxidelimination erfolgt in den oberen Atemwegen in Form eines Auswaschungseffekts (
nHFV wird jedoch zunehmend auch als primäre Atemunterstützung eingesetzt, da es eine ideale Ergänzung zur herkömmlichen nichtinvasiven Atemunterstützung darstellt.
Zusätzlich zur wirkungsvollen Kohlendioxidauswaschung kann nHFV die Atemwege stabilisieren und hat somit einen positiven Effekt beim Apnoe-Bradykardie-Syndrom.
Die Indikationen für nHFV sind (
Das medinCNO ist weltweit das einzige CPAP-Gerät, das Ihnen nasale Hochfrequenzbeatmung bieten kann. In Kombination mit herkömmlichen Modi wie nCPAP, ApnoeCPAP, SNIPPV und NIPPV ist nHFV beim medinCNO ein effektives Instrument zur individuellen Anpassung der nichtinvasiven Atemunterstützung an den Patienten.
Die Wirksamkeit im Hinblick auf die Vermeidung einer Intubation, auf die CO2-Auswaschung sowie positive Effekte auf den Blutkreislauf konnten in Studien nachgewiesen werden (
Stellen Sie zunächst den optimalen CPAP-Druck für den Patienten hinsichtlich der Oxygenierung und der Atembemühungen ein. Mit einem sogenannten Flow-Unterbrecherventil wird der Atemgasflow im Gerät bei Hochfrequenz-Oszillationen verschoben. Je nachdem, wie weit sich das Ventil schließt, wird die resultierende Amplitude hinsichtlich ihrer Höhe definiert. Frequenzen können zwischen 300 und 1200 BPM eingestellt werden.
Folgendes gilt: Je höher die Frequenz, desto niedriger die Druckamplitude. Das heißt, dass die Wirksamkeit hinsichtlich der CO2-Auswaschung mit zunehmender Frequenz abnimmt. Als Anfangseinstellung wird ein Frequenzwert von 10 Hz eingestellt, der anschließend individuell an den Patienten angepasst werden muss.
Es sollte eine Vibration der oberen Atemwege angestrebt werden. Eine Vibration des Brustkorbs ist hingegen nicht unbedingt erforderlich. Die Kraft der nHFV sollte nicht mit der der invasiven HFV verglichen werden. Leckagen, insbesondere durch den Mund, sowie die Compliance der oberen Atemwege können die nHFV-Amplitude unterdrücken (